17.11.2010 16:00 Uhr
Dresdner Eislöwen - Lausitzer Füchse
2:1


 
 

5. Sachsenderby - 4. Niederlage
Ein mit Spannung erwartetes Derby stand auf dem Programm. Zum dritten mal innerhalb kurzer Zeit reisten unsere Füchse zu einem der sächsischen Nachbarn, kamen dieses mal zum ersten mal ohne Zählbares nach Weißwasser zurück.
Das Spiel begann nervös auf beiden Seiten. Die Lausitzer waren auf eine gut organisierte Verteidigung bedacht und ihre Kontrahenten versuchten erst einmal das Spiel zu kontrollieren, ohne aber großartige Chancen herauszuspielen. Wenn gleich auch die Gäste nicht sonderlich viel auf die Beine stellten, ergaben sich doch die besseren Chancen. Allerdings gab es zwei Gründe für den 0:0 Pausenstand - zwei sehr bekannte: schlechte Chancenverwertung und ein gut aufgelegter Torhüter auf Seiten der Dresdner.
Das zweite Drittel sollte mit Torraumszenen noch mehr geizen, beide Teams wollten sicher stehen, bzw. nicht den ersten Fehler machen und somit ein Gegentor kassieren. Möglichkeiten gab es zwar, jedoch stand Gästegoalie Ryan MacDonald seinem Pendant gegenüber in nichts nach. Somit ging es also auch nach dem zweiten Spielabschnitt torlos in die Kabinen.
Das letzte Drittel zeigte einmal mehr, wie unberechenbar Eishockey sein kann. Kaum aus den Katakomben heraus und auf dem Eis, waren es die Eislöwen, die nach 19 Sekunden zum ersten mal jubeln durften. Die starke erste Reihe der Hauptstädter, die sonst jedoch gut aus dem Spiel genommen wurde, erzielte das Tor. Danach waren die Füchse aufgewacht und sorgten mit einigen guten Torchancen für die Hoffnung, das Spiel nicht aufzugeben. So dauerte es 8 Minuten bis sich Jens Heyer schön auf der linken Seite durchsetzte und den Puck zwischen die Beine des Torhüters hindurch schob. Nach dem Ausgleich neutralisierte sich das Spiel wieder und beide Teams wollten den ersten Punkt sicherstellen. In der 55. Spielminute mussten dann Bastian Steingroß und Mike Forgie auf die Strafbank. Nach Ablauf dieser, war es der Ex-Fuchs, der die schnellere Auffassungsgabe besaß und sich einen Befreiungsschlag der Gastgeber schnappte und die Füchseabwehr samt dem längst abgehängten Kanadier düpierte. In die Fehlerkette reihte sich zudem auch leider Ryan MacDonald ein, der den eher harmlosen Schuss passieren ließ.
Damit das 2:1 für die Löwen, das gleichzeitig den Endstand bedeutete.
In der Defensive stand man ordentlich, ganz fehlerfrei kann man nie spielen, jedoch - auch für eine Auswärtspartie - war das, was man noch vorne machte, einfach zu wenig.
Einen Dank dieses mal an die BlueSons, die einen lustigen und feucht-fröhlichen Bus stellten.

1:0 Patrick Jarett (Sami Kaartinen, Marc St.Jean) 41. Spielminute
1:1 Jens Heyer 49.
2:1 Batsian Steingroß (Patrick Strauch, Jörg Wartenberg) 57.

Zuschauer: 4.398