29.10.2010 20:00 Uhr
Dresdner Eislöwen - Lausitzer Füchse
2:1 n.P.
 

Defensiv hui, Offensiv pfui
Das Spiel begann mit einer Stunde Verspätung, nachdem die Schiedsrichter im Stau standen und einige Zufahrtsstraßen zum Stadion gesperrt waren.
Das Spiel begann zerfahren und so passte es auch in die Anfangsminuten, dass nach gut einer Minute insgesamt 8 Strafminuten - gerecht verteilt auf beide Teams - ausgesprochen wurden. Nachdem das Spiel langsam Fahrt aufnahm und sich beide Mannschaftn weiter neutralisierten, kamen die Füchse in der 8. Minute zum etwas überraschenden Führungstreffer. Sven Valenti zog von der blauen Linie ab und Richard Hartmann verwertete den Rebound von Häkkinen's Schönern.
In Folge dessen wurde das Spiel kaum besser, es gab quasi kaum Torchancen in 5 gegen 5-Situationen, so dass die Special Teams  vorwiegend das Eis der (noch) Freiberger Arena beackerten. Die Füchse boten wieder einer glänzende Vorstellung in Unterzahl, dürfen sich wohl aber auch bei Goalie Ryan MacDonald bedanken, der eine sehr gute Leistung zeigte.
Im zweiten Drittel bot sich zuerst ein unverändertes Bild, es gab einige Strafen, das Spiel blieb zerfahren und auch in diesem Drittel konnten die Lausitzer eine 3:5-Unterzahl überstehen. Ab der Mitte der Drittels übernahmen die Eislöwen das Zepter und drückten auf den Ausgleich. Diesen konnten die Gäste aber mit Glück und Geschick verhindern und so ging es mit der knappen Führung in die letzte Pause.
Nach selbiger wurde es brenzlig und so war es durchaus verdient, als die Dresdner nach 3 Minuten durch Jan Zurek zum Ausgleich kamen. Die Lausitzer schienen zwar nicht sonderlich geschockt, spielten defensiv weiter ordentlich, aber konnten sich kaum noch Entlastungsangriffe erarbeiten. Aufgrund dessen konnte die rund 300 mitgereisten Füchsefans auch recht zufrieden sein, den ersten Punkt in Sicherheit zu wissen, nachdem es nach 60 Minuten immer noch 1:1 stand.
So ging es in die Overtime, in der weiter die Dresdner am Drücker waren, aber immer wieder am Ziel selbst oder an Ryan scheiterten.
Im Penaltyschießen waren es Jan Fadrny und Sami Kaartinen, die für die Gastgeber trafen. Für die Füchse scheiterten Marek Posmyk und Richie Hartmann.
Die Füchse müssen sich in der Sturmabteilung verbessern. Zu selten kam man gefährlich vors gegnerische Tor und so ist es eben schwierig die vollen drei Punkte einzufahren. Defensiv sieht das teilweise schon sehr stark verbessert aus, allerdings liegt das Problem im Umkehrspiel. Zu selten gelingt es den Füchsen, eine stabile Abwehrleistung zu zeigen und trotzdem gefährlich nach vorn zu spielen.

0:1 Richard Hartmann (Sven Valenti, Sebastian Klenner) 8. Spielminute
1:1 Jan Zurek (Sami Kaartinen, Patrick Jarrett) 43.
2:1 Penalty Jan Fadrny

Zuschauer: 4398