19.12.2010 17:00 Uhr
Lausitzer Füchse - Ravensburg Towerstars
3:4 n.P.

Knapp gescheitert, jedoch gesteigert
Zu dem vorletzten Heimspiel vor dem Weihnachtsfest wollten die Fans der Lausitzer Füchse ein Zeichen setzen und für eine überragende Stimmung in den Blöcken E und F sorgen. Alle Fans, die aktiv zum Support unserer Cracks beitragen, waren aufgerufen sich hinter dem Tor zu formieren. Wir, als die Freigänger Bautzen sind diesem Aufruf natürlich gefolgt und befanden diese Aktion auch als gelungen. Vielleicht können sich die Fangruppen wieder zusammenraffen und die Aktion wiederholen, der Stimmung und sicherlich auch den Spielern würde es gut tun.
Das Spiel war wohl ein Wiederholungsspiel: Trotz richtig gutem Hockey im ersten Drittel, speziell in den ersten 10 Minuten, in denen man eine 2:0-Führung herausspielen konnte, standen unsere Jungs am Ende wieder einmal mit fast leeren Händen da. Nachdem also Rory Rawlyk und Alex Kim, der sein Heimdebut gleich mit einem Tor krönte, kamen die Towerstars nach ca. 10 Minuten besser ins Spiel. Aber Ryan MacDonald und nicht zuletzt die recht gut organisierten Defensivakteure sorgten für eine weiße Weste bis in die Drittelpause.
Der zweite Abschnitt war geprägt von Taktik und Robustheit auf beiden Seiten. Immer wieder gab es kleine Unterbrechungen, wenngleich auch meist ohen Strafzeiten und von daher ein faires Spiel zu sehen war. Gegen Ende des Mitteldrittels drehten die Baden-Würtemberger mächtig auf und kamen folgerichtig auch zum Anschlusstreffer. Den konnte Arturs Kruminsch zwei Minuten später allerdings wieder egalisieren, in dem er das ominöse 3:1 erzielte, welches diese Saison bereits zum vierten male nicht reichen sollte. Der Anfang vom Ende begann quasi mit dem zweiten Pausenton, in dem 6 Sekunden vor Schluss das 3:2 fiel und es somit mit einem Negativerlebnis in die letzte Pause ging.
Das letzte Drittel bestimmten natürlich die Süddeutschen, sie kamen auch nach rund 7 Minuten zum Ausgleich, trafen aber im Nachhinein nicht mehr, was einerseits an Ryan MacDonald lag und andererseits an der Fahrlässigkeit beim Ausbeuten der Chancen auf des Gegners Seite.
Die Verlängerung war von beiden Seiten mehr oder weniger sicher "herunter gespielt", keinem gelang der entscheidende Schlag, so dass das Penalty-Schießen entscheiden musste, in dem für Dynamo nur Danny Albrecht traf und für die Gäste beide Schützen, unter anderem Alex Leavitt, der damit indirekt seinen Hattrick perfekt machte.

1:0 Rory Rawlyk (Robert Bartlick, Danny Albrecht) 7. Spielminute
2:0 Alex Kim ÜZ (Sebastian Klenner, Sven Valenti) 9.
2:1 Alex Leavitt (Brian Maloney, Lukas Slavetinsky) 37.
3:1 Arturs Kruminsch (Danny Albrecht, Robert Bartlick) 39.
3:2 Alex Leavitt (Brian Maloney, Lukas Slavetinsky) 40.
3:3 Matt Kinch (Ben Thompson, Lukas Slavetinsky) 47.
4:3 Alex Leavitt PS

Zuschauer: 1231